Bunte Versammlung des HTV bestätigt die positive Entwicklung
Es ist eigentlich nur eine beiläufige Feststellung, aber trotzdem mit nachhaltiger Wirkung: „Der HTV ist als zuverlässiger Partner in der Gemeinde sehr geschätzt. Dies ist die Stimmung aller im Wardenburger Rat vertretenen Parteien!“, so äußerte sich der Bürgermeister-Stellvertreter Peter Kose nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Wilfried Schnitker gegenüber den Delegierten des HTV am 30. März 2019 im Haus des SpOrts an der Achternmeerer Straße. Schnitker hob hervor, dass es mit der Übernahme des Hundsmühler Dorfgemeinschaftshauses, welches jetzt den Namen „Haus des SpOrts“ trägt, die große Chance wahrgenommen hatte und auch genutzt habe. (Fotos ganz unten)

Das Sportangebot wurde erweitert und verbessert. Dies sei u.a. gelungen durch ganz neue Angebote in den Bereichen „Mini-Trampolin“, „Sidokan“, „Darts“ und „Gymnastik/Yoga auf dem Stuhl“. Auch wurden einige bestehende Angebote in das Haus des SpOrts verlegt. Dort wurden von Juli bis Oktober 2018 Umbaumaßnahmen im Umkleide- und Sanitärbereich vorgenommen. Die Finanzierung war bei einem angemessenen Eigenanteil des Vereins durch Zuschüsse von Gemeinde, Landkreis und Landes-Sportbund gesichert. Nun ergaben sich aufgrund unvorhersehbarer Mängel in der Bausubstanz und auch im Detail Mehrkosten, die der HTV nicht alleine hätte stemmen können. Wie die NWZ bereits berichtet hat, wird die Gemeinde Wardenburg einen Großteil der Mehrkosten (11.200 €) übernehmen. Dafür ist der Hundsmühler Turnverein sehr dankbar.
Schnitker wies auch darauf hin, dass das vom Vorstand erschaffene „Zukunftsforum“ mit seinen entwickelten Ideen nun im Herbst nach einer kleinen Erholungspause fortgesetzt werde.
Der 1. Vorsitzende konnte Jutta Reinert mit einem dunkelblauen Duschhandtuch für 40 Jahre Vereinsmitgliedschaft ehren. Weiße Handtücher bekamen die Jubilare „25 Jahre“. Dies waren Ralf Hoppe, Annlie Rullkötter, Erika Pospischil, Carola Thiele und Ingeborg Fesenfeld. Das Highlight bildeten jedoch die drei Jubilare, die auf eine 50-jährige Mitgliedschaft zurückblicken können. Hier sind es Helga de Boer, Hanna Wiechering und Arthur Alber, der aus den Anfängen der Handballabteilung 1969 berichtete. (Neun weitere Jubilare -alle 25- konnten nicht erscheinen, werden aber noch bedacht.)
Die Leiterin der Geschäftsstelle, Sieglinde Krone, beendete am 31. März nach ca. 20-jähriger Tätigkeit ihre verdienstvolle Arbeit im HTV-Büro. Wie der Vorsitzende betonte, hat sie sich in hohem Maße um den HTV verdient gemacht. Dem Vorstand und sicher allen Vereinsmitgliedern wird Sieglinde Krone mit ihrer freundlichen und hilfsbereiten Art fehlen. Ohne ihre immer engagierte Arbeit stünde der HTV sicher nicht so gut (und finanziell so solide) da, wie das heute der Fall ist. Sie erhielt als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung einen Präsentkorb und einen Gutschein über eine Sportjacke. Sieglinde Krone betonte, dass sie auch weiterhin im HTV als Übungsleiterin aktiv bleiben werde. Auch könne ihre Nachfolgerin, Birte Schmädecke, sie jederzeit um Rat fragen.
Anschließend konnten alle Delegierten aus ihren Sparten bzw. Gruppen mehr oder weniger umfassend berichten. Dabei wurde deutlich, dass es im HTV auch einige Sparten (allen voran die Tischtennisspieler) mit ambitionierten und erfolgreichen Sportlern gibt. Die Mehrheit der im HTV aktiven Sportler streben aber keine olympiareifen Leistungen an. Für sie steht Bewegung, Gesundheit, Spaß und Gemeinschaft im Vordergrund. Mit dem „Ehrenpreis durch Trainingsfleiß“ konnte die Nachwuchs-Gruppe „Gerätturnen“ von Birte Schmädecke geehrt werden, die die Versammlung zudem mit einer schwungvollen Darbietung ihrer sportlichen Künste beeindruckte.
Das Sportangebot des HTV ist nach wie vor uneingeschränkt geprägt vom Vereinsgedanken. Unterstützung bekommt der Vorstand hierbei von den vielen ehrenamtlichen Kräften, die teilweise im Verborgenen oder „still“ agieren. Ihnen gegenüber wurde große Dankbarkeit geäußert. „Diese Gemeinschaft ist es, für die der HTV steht“ betonte der Vorsitzende Schnitker. Insgesamt ist die erfolgreiche bisherige Vereinsarbeit seit Jahren offensichtlich. Das zeigt die ständig wachsende Zahl an Sporttreibenden in Kursen, aber auch an Mitgliedern, begünstigt durch den Bevölkerungszuwachs, der im aktuellen Neubaugebiet bereits stark begonnen hat und weiter zunimmt. Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, muss der HTV sein Sportangebot immer wieder erweitern und verbessern. Das alles gelingt nur durch eine solide finanzielle Situation des Vereins. Dies wurde durch den von Kassenwart Lars Jeddeloh präsentierten Kassenbericht 2018 deutlich. „Alles sehr transparent und gut organisiert, nichts zu beanstanden“ war dann auch die Meinung der Kassenprüfer.
Abschließend gab es dann noch die einzige Wahl für den Vorstand: 1. Vors. des HTV Wilfried Schnitker wurden einstimmig von den Delegierten wieder gewählt.
Alle Delegierten erhielten als kleines Dankeschön ein Exemplar der druckfrischen, vom Pressewart des Hundsmühler Turnvereins, Hartmut Ritter, erstellten „Hundsmühler Sportzeitung Nr. 42“ sowie eine Flasche des in Tungeln ( „Brauhaus Tungeler Krug“) gebrauten Bieres („Gold“ oder „Bronze“) zur Kostprobe, was sehr gut ankam.


Ehrungsfoto vlnr.: Ralf Hoppe, Annlie Rullkötter, Erika Pospischil, Carola Thiele, Wilfried Schnitker, Ingeborg Fesenfeld, Jutta Reinert, Arthur Alber und Helga de Boer. Foto darunter: die Gerätturnerinnen des HTV mit Trainerin Birte Schmädecke